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Immobilienwissen

Smart Home

Welche Nach- und Vorteile bringt das intelligente Wohnen mit sich?

Dass unsere vier Wände in Zukunft immer vernetzter und digitaler sein werden, daran gibt es kaum einen Zweifel. Vorteile wie Energieeinsparungen, Komfort und Einbruchsschutz sorgen dafür, dass immer mehr Deutsche umrüsten und ihre Immobilie smart machen. Doch was ist mit dem wichtigen Thema Datenschutz? Diese Frage müssen sich sowohl Anwender als auch Anbieter stellen.

Smart Home mit vielen Vorteilen

Smart Home vernetzt praktisch alle (Haushalts-)Geräte miteinander - vom Kühlschrank über die Haustür bis zur Heizung. Anwender steuern alle Geräte zentral per App oder können automatisierte Standardeinstellungen definieren. Gleichzeitig bringt Smart Home so auch Einsparungen im Bereich Energie. Darüber hinaus sorgen die Lösungen etwa durch Überwachungskameras oder Alarmanlagen auch für einen erhöhten Einbruchsschutz.

Ein Beispiel:

Im Winter möchte wohl jeder in eine warme Wohnung kommen. Dank Smart Home kann die Heizung den Tag über – wenn niemand Zuhause ist – runtergefahren und eine Stunde vor der Heimkehr wieder von unterwegs aus eingeschaltet werden. Dadurch ist es abends angenehm war im Wohnzimmer, der Raum wurde aber nicht unnötigerweise den kompletten Tag über geheizt.

IT-Sicherheit und Datenschutz

Smart Home wird derzeit von Vielen noch etwas kritisch gesehen. Sie fürchten um ihre Daten und mögliche Hackerangriffe:

  • Datenschutz: Es gibt durchaus schon gesetzliche Regelungen, die Anbieter von intelligenten Geräten, Apps und IT-Infrastruktur regulieren. Vielen Experten gehen die Gesetze aber nicht weit genug, da sie deutlich älter sind als die Smart-Home-Technologien.
  • IT-Sicherheit: Bei diesem Thema sind sowohl Anbieter als auch Anwender gefragt. Im ersten Schritt müssen die Entwickler der Technologien für regelmäßige Sicherheitsupdates der Software sorgen. Sie müssen anschließend aber auch Anwender darüber aufklären, was diese für die Sicherheit tun können. So sollten beispielsweise mobile Endgeräte mit Virenschutzprogrammen ausgestattet sein und Passwörter des heimischen WLAN-Netzwerks regelmäßig erneuert werden.

Insbesondere beim Thema Datenschutz gilt aber auch: Wer seine Wohnung vernetzt, gibt immer einige Daten preis – das ist jedoch in Zeiten von Smartphones, Facebook und Co. längst nicht mehr ungewöhnlich.