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Immobilienwissen

Immobilienbesichtigungen der Zukunft

Anstatt von einer überfüllten Wohnungsbesichtigung zur nächsten zu rennen, könnten Wohnungsinteressenten in Zukunft ganz bequem von zu Hause aus ein Immobilienobjekt besichtigen.

Wie das geht?

Ganz einfach: Mit Hilfe von Virtual Reality kann sich jeder, der eine Wohnung sucht, in Zukunft das virtuelle 3D-Abbild der entsprechenden Immobilie anschauen. Einfach Brille aufsetzen und schon befindet man sich direkt in der potentiellen Traumwohnung. Wird der Kopf gedreht, schweift auch der Blick. Die intelligente Technik der Brille bildet ein exaktes 3D-Bild der Immobilie ab. So kann die Wohnung ganz in Ruhe erkundet werden. In einer VR-Brille ist ein vollständiger Computer verbaut, der die Bilder mit jeder Bewegung errechnet. Drehen Sie beispielsweise Ihren Kopf, drehen Sie sich im virtuellen Raum der Wohnung. So wandern Sie allmählich durch die Zimmer und können sich die Wohnung aus allen Blickwinkeln anschauen — ganz genau so, als wären sie tatsächlich vor Ort. Nur dass Sie jetzt keine kostbare Zeit mehr für die Anfahrt verlieren. Mithilfe einer Sprach-, Blick- und Gestensteuerung können Sie sich selbst durch die Räume navigieren und zusätzlich Informationen erhalten, zum Beispiel über die Größe der Zimmer oder das Material des Bodenbelags. Es können sogar der Anbieter oder der Makler hinzugeschaltet werden.

Weitere Anwendungsgebiete

Schon während einer Wohnungs- oder Hausbesichtigung machen sich viele Menschen Gedanken über die Einrichtung. Mit den intelligenten virtuellen Brillen ist auch das kein Problem mehr. Mit Hilfe von 3D-Abbildungen lassen sich ganze Einrichtungen in der virtuellen Realität abbilden — und zwar in Originalgröße. Auch Möbelhäuser werden in Zukunft auf diese Technik setzen, um Sofas und Schränke virtuell in der eigenen Wohnung aufzustellen.

Mit Hochdruck arbeiten derzeit mehrere Hersteller daran, auf Immobilien spezialisierte Smart Glasses marktreif zu machen. Auch wenn die ersten Prototypen noch getestet und dazu passende Apps entwickelt werden müssen — schon jetzt sind die Brillen bei großen Bauträger-Projekten in Schauräumen im Einsatz.