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Wohnraum wird immer knapper

Wohnraum wird immer knapper

Zu teure Wohnungen, zu viele Studenten sind auf Wohnungssuche und zu wenige Wohnungen in deutschen Großstädten. Das Missverhältnis von Wohnraumangebot und -nachfrage hat sich in den letzten Jahren deutlich verschlechtert.

Betrachtet man den deutschen Wohnungsmarkt und die Meinung vieler Deutschen zu diesem Thema, so ist der Tenor häufig einheitlich: Zu teure Wohnungen, zu viele Studenten sind auf Wohnungssuche und zu wenige Wohnungen in deutschen Großstädten. Das Missverhältnis von Wohnraumangebot und -nachfrage hat sich in den letzten Jahren deutlich verschlechtert. Dabei äußert sich dieses in der Knappheit von kleinen sowie auch großen Wohnungen. Die umgangssprachliche Gentrifizierung führt dazu, dass in Innenstadtquartieren größere Wohnungen häufig für Single-Haushalte der gehobenen Einkommensgruppen saniert werden. Dabei entsteht ein Mangel an erschwinglichen kleinen Wohnungen für finanziell oder sozial schwächere Einpersonenhaushalte, sowie aber auch Familien. Gleichzeitig zieht es immer mehr Menschen in die Metropolen, während weiterhin viel zu wenige neue Wohnungen gebaut werden. Die Folge dabei ist eine schwierige Suche nach einer geeigneten und erschwinglichen Immobilie.
Die Lösung der Wohnungsnot ist dabei laut der deutschen Bundesregierung eine „soziale Frage“. Dabei wird der Staat häufig in der Pflicht zur Erbringung und Erfüllung sowie Umsetzung geeigneter Lösungsansätze gesehen. Ein Lösungsansatz wäre dabei die Bezuschussung für Privateigentümer um Wohneigentum zu bauen. Mittelfristig wäre dies laut Ökonomen kaum eine Linderung der Wohnungsnot im Bereich der Mittelschicht. Vielmehr würde der Bau von Sozialwohnungen mit dem Staat als Bauherr zur Schließung der Lücke zwischen Angebot und Nachfrage führen. Dem Sachverhalt, dass in vielen Großstädten das Bauland knapp ist, stehen die derzeit extrem steigenden Grundstückspreise entgegen. Auch hier hätte der Staat die Möglichkeit eigene Grundstücke an Stände und Länger günstig zu verkaufen, um diese als Bauland nutzen zu können. Die Lösung des Problems scheint nicht einfach, jedoch generell lösbar zu sein.

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